FAQ
1Seit wann gibt es den Rote Beete Gemeinschaftsgarten?
Die Idee zum Garten entstand 2016 aus gemeinsamen Überlegungen aus dem Centre Francais de Berlin gGmbH und der direkten Nachbarschaft (Englisches Viertel). Ursprünglich sollte der Garten auf den Grünflächen zwischen dem CFB und dem Parkplatz entstehen. Nachdem eine Kooperation mit Bachelorstudenten einer Berliner Universität gelungen war, wies das Grünflächenamt Mitte die Projektrealisierung auf öffentlicher Fläche jedoch ab. Daher entschied das CFB einen Teil seines privaten Parkplatzes dem Projekt und seiner Entfaltung zu widmen. Im Sommer 2016 begann schließlich die Transformation des Parkplatz zu einer grünen Oase anlässlich eines vom CFB organisierten internationalen Workcamps.
2Kostet der Garten Eintritt und kann man ein Beet mieten?
Der Garten kostet keinen Eintritt und ist offen für alle. Bei uns gibt es keine Pacht-Beete, sondern wir arbeiten als Kollektiv in AGs und verschiedenen Sektoren innerhalb des Gartens und kümmern uns gemeinschaftlich um alles!
3Muss ich Vorkenntnisse im Gärtnern haben?
Nein, ob Vorkenntnisse oder nicht - jede*r ist herzlich Willkommen! Wir lernen alle voneinander, manche wissen viel und teilen gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen, andere weniger. Wir verstehen den Garten als einen Ort des gemeinsamen Lernens durch die Praxis und auf Augenhöhe.
4Wie wird der Gemeinschaftsgarten finanziert?
Der Garten wird aus Eigenmitteln vom Centre Francais de Berlin gGmbH und öffentlichen Mitteln finanziert.
Das CFB stellt den Parkplatz und einen Teil der Arbeitskraft eines Angestellten zur Projektkoordination kostenlos zur Verfügung. Jedes Jahr werden zudem Gelder in Form von Subventionen bei der Stadt Berlin, dem Bezirksamt Mitte und der Stadtteilkoordination beantragt, um die Grundausrüstung und Materialien zum Bau und Pflege des Garten zu erwerben oder Instand halten oder Workshops anzubieten. Auch private deutsche oder internationale Stiftungen werden um finanzielle Unterstützung gefragt. Daraus resultiert, dass die GartennutzerInnen, aber auch BesucherInnen, sich ohne finanzielle Hürde am Projekt beteiligen können und einfach den Ort genießen können. Der Umsatz aus unseren selbstorganisierten Events stecken wir wieder zu 100 Prozent in die neuen Projekte. Spenden können wir auch entgegennehmen.
5Was machen wir im Winter?
Neue Pläne für die kommende Gartensaison schmieden, in Form von Auswertungstreffen, aber auch Brainstorming-Methoden wie dem “Dragon Dreaming”, um Konsens in unserer Gemeinschaft zu schaffen und die Wünsche aller Einzelnen für das kommende Jahr möglichst einzubinden. Wir sind auch bemüht Workshops mit Fachleuten zu organisieren, um die GärtnerInnen, aber auch externe Menschen mit Wissen und Kompetenzen zu versorgen. Durch die Subventionen, die wir beziehen, sind wir oft im Stande, die Workshops kostenfrei anzubieten und den Leitern eine angemessene Bezahlung zu gewähren.